Der SV Olympia Laxten hat auf seinem Sportgelände am Brockhauser Weg den zweiten Kunstrasenplatz in Lingen offiziell eingeweiht. Der neue Platz war bereits vor der Einweihung im Trainings- und Spielbetrieb getestet worden.
Breite Unterstützung aus Politik und Sport
Anlässlich der offiziellen Einweihung des neuen Platzes hatte der SV Olympia Laxten, der auch als Bauherr die Planung und Ausführung der Bauarbeiten federführend durchgeführt hat, zu einer Feierstunde eingeladen. Dieser Einladung waren neben den Vertretern der Stadt Lingen (Ems), die Eigentümerin des neuen Platzes ist, auch Vertreter des Landkreises Emsland, des Kreissportbundes Emsland, des NfV Kreis Emsland, des Ortsrates Laxten, der Kirchengemeinde St. Josef Laxten, der weiteren Sportvereine im Stadtgebiet Lingen sowie der Unternehmen, die die Planung und Ausführung der Arbeiten durchgeführt haben.
Zu Beginn der Feierstunde begrüßte Olympias Präsident Henri Varel die geladenen Gäste sowie weitere Vertreter der einzelnen Abteilungen und Gremien des SV Olympia Laxten. Im Anschluss bat er die Vertreter des Landkreises Emsland, der Stadt Lingen, des Kreissportbundes Emsland sowie des Ortsrates Laxten einige Grußworte an die Gäste zu richten.
Als 1. Stellvertretender Landrat begrüßte Klaus Prekel die Anwesenden. Er betonte hierbei, dass die damalige Entscheidung den zweiten Kunstrasenplatz in Lingen auf dem Sportgelände in Laxten zu bauen, genau richtig gewesen ist, da der SV Olympia Laxten mit ca. 1000 aktiven Fußballerinnen und Fußballern die mit Abstand größte Fußballabteilung in der Stadt stellt. Als Frerener würde so einen Kunstrasenplatz auch gerne bei seinem Heimatverein, der SG Freren sehen. Aber das konnte bisher noch nicht umgesetzt werden. Da er auch in der Vergangenheit schon öfter zu verschiedenen Anlässen in Laxten geladen war, betonte er, dass er immer wieder gerne zum SV Olympia Laxten kommt und sich hier sehr wohl fühlt.
Lingens Oberbürgermeister Krone hatte sich extra schon nachmittags die Zeit genommen den neuen Kunstrasenplatz bei Tageslicht zu begutachten. Es sei ein top Platz geworden, auf den sich alle Lingener Vereine freuen dürfen. Dieter Krone hob noch einmal hervor, dass die vor fast 2,5 Jahren unter anderem von allen Stadtvereinen einstimmig getroffene Standortentscheidung für Laxten genau die richtige gewesen ist. Die zentrale Lage in Lingen ermöglicht es allen Vereinen den Platz auf kurzem Weg zu erreichen. Aber auch die enorme Größe der Fußballabteilung in Laxten war natürlich mitentscheidend für diesen Standort. Dann bedankte sich Dieter Krone beim Verein für das im Zuge der Planung und Bauausführung gezeigte ehrenamtliche Engagement. Sein besonderer Dank ging aber an Henri Varel, der zur ebenfalls im November stattfindenden Mitgliederversammlung des Vereins sein Amt des Vereinspräsidenten niederlegen wird. Er bedankte sich für die stets sehr gute und sachliche Zusammenarbeit mit Henri Varel bei den verschiedenen Bauprojekten, die der Verein in seiner Amtszeit in hervorragender Weise geplant und durchgeführt hat.
Auch KSB-Präsident Michael Koop betonte, immer wieder gerne nach Laxten zu kommen. Er hob ebenfalls hervor, dass der neue Kunstrasenplatz in Laxten gut aufgehoben ist. An der Art und Weise, wie auch jetzt wieder der SV Olympia Laxten dieses herausfordernde Projekt gemeistert hat, zeigt sich immer wieder, dass sich das Ehrenamt in dieser Region sehr auszeichnet und sich dadurch hier immer noch einiges umsetzen lässt.
Laxtens Ortsbürgermeister Manfred Schonhoff betonte, dass er stolz darauf sei, dass der neue Kunstrasenplatz in Laxten gebaut wurde. Er sagte aber auch, dass die Entscheidung für Laxten aufgrund der zentralen Lage und der Größe des Vereins letztendlich konsequent war. Auch wenn die gesamte Umsetzung nicht ganz ohne Probleme ablief, ist hier in Laxten etwas großartiges geschaffen worden. Er dankte allen, die das Projekt finanziell oder durch ihren Einsatz ermöglicht haben und natürlich geht auch hierbei sein besonderer Dank an Henri Varel. Wie auch seine Vorredner wünschte er den Sportlerinnen und Sportlern für die Zukunft fairen und verletzungsfreien Sport auf dem neuen Platz.
Im Anschluss an die Grußworte berichtete Henri Varel ausführlich über den Weg der Entstehung des Kunstrasenplatzes – von der Entscheidung über den Standort bis hin zur endgültigen Fertigstellung 2 Jahre und 5 Monate später. Das am Ende die gesamte Baumaßnahme solide geplant und ohne Probleme umgesetzt werden konnten, zeigt sich auch dadurch, dass die kalkulierten Gesamtkosten mit insgesamt 1,15 Millionen Euro fast punktgenau eingehalten werden konnten.
In Laxten ist jetzt ein Fußballplatz mit ganzjähriger Bespielbarkeit entstanden, der nach neuesten Maßstäben gebaut wurde. Dieser zweite Lingener Kunstrasenplatz wird allen Lingener Stadtvereinen die Möglichkeit geben, in Zeiten unbespielbarer Rasenplätze ihre Spiele auszutragen und den Trainingsbetrieb dafür aufrechtzuerhalten. Wobei man dabei nicht vergessen dürfe, dass der SV Olympia Laxten nicht einfach einen Kunstrasenplatz zusätzlich erhalten habe, sondern dafür auch einen Rasenplatz opfern musste.
Im Anschluss wurde der Kunstrasenplatz von Pastor Josef Wilken von der St. Josef Kirchengemeinde Laxten eingeweiht. Das symbolische Band zur offiziellen Eröffnung des Platzes haben dann alle Vertreter der Kommunen, Behörden und dem Sportverband gemeinsam zerschnitten.
Im Anschluss an den offiziellen Teil der Einweihungsfeier gab es dann neben gekühlten Getränken auch einen kleinen Imbiss. Anschließend ließ man den Abend bei interessanten Gesprächen in gemütlicher Atmosphäre ausklingen.
